FAIR IST ANDERS

„Konkurrenz belebt das Geschäft“,  diese ökonomische Weisheit soll nicht angezweifelt werden. Wird der Staat zum Konkurrenten, bleiben die Regeln der Fairness jedoch oft aussen vor. Dies ganz einfach deshalb, weil überall, wo Staat drauf steht, auch Steuern drin sind.

Und diese verzerren den Wettbewerb aus diversen Gründen. Auf dieser Seite finden sich Beispiele aus verschiedenen Branchen und Regionen.

Mit Citysoftnet tritt der Staat (d.h. die drei Städte zusammen) als Mitentwickler, Besitzer, Vermarkter, etc. von einer IT-Software auf. Das Städte-Konglomerat konkurrenziert so direkt die bisherigen und bewährten Systeme und Unternehmen. Dies führt nicht nur dazu, dass die Kosten immens höher sind, sondern es generiert auch Risiken durch Marktverzerrungen und Fehlanreize.

Die Post gestaltet ihre Schalterräume mehr und mehr zu kleinen Warenhäusern. Zudem sorgen der Kauf von Livesystems im Aussenwerbemarkt im Juli 2021 und von Klara im Bereich der Bürosoftware im Oktober 2020 für Schlagzeilen.

Die EKS ist ein Unternehmen unter der Kontrolle des Kantons Schaffhausen. Sie hat einen Leistungsauftrag im Bereich der Elektrizitätsversorgung und ist mit einem Monopol in diesem Bereich ausgerüstet. So weit, so gut. Aber die EKS ist auch ein Staatsunternehmen, und als dieses hat die EKS versucht, in andere Märkte einzudringen und dort private Unternehmen zu verdrängen.

Auch das Energieunternehmen der Stadt Bern ewb wollte vom reinen Stromlieferanten zum umfassenden Dienstleister in Energie- und Haustechnik werden.

Verschiedene Fachhochschulen bieten Planungs- und Architekturleistungen an, welche nicht als Studienobjekt deklariert sind, sondern als professionelle Dienstleistung.

Bei «Gateway Basel Nord (GBN)» geht es um einen neuen Verladeterminal, den die SBB Cargo zusammen mit Hupac und Contargo realisieren will.
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